Gazprom und Österreich konstatierten die Aktualität der Schaffung alternativer Routen für russische Erdgaslieferungen nach Europa

Eine Delegation der ОАО Gazprom mit dem Vorstandsvorsitzenden Alexey Miller an der Spitze weilte heute zu einem Arbeitsbesuch in der Republik Österreich.

In Wien fand ein Arbeitstreffen zwischen Alexey Miller und dem OMV-Generaldirektor Gerhard Roiss statt. Diskutiert wurden Fragen im Zusammenhang mit der Lieferung von russischem Erdgas nach Österreich. Hohe Wertschätzung erhielt die Tätigkeit von Gazprom als zuverlässiger Lieferant, der in hohem Maße zur Energiesicherheit Österreichs und Europas als Ganzes beiträgt. Es wurde festgestellt, dass die aktuelle geopolitische Situation die Notwendigkeit alternativer Routen für russische Gaslieferungen an Konsumenten in Europa bestätigt.

Im Rahmen des Besuchs traf Alexey Miller mit dem österreichischen Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zusammen. Das Gespräch galt dem Zusammenwirken zwischen Russland und Österreich im Bereich der Energie. Es wurde festgestellt, dass die Geschichte der gegenseitig gewinnbringenden Partnerschaft in der Festigung der wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder eine besondere Stellung einnimmt und dass die Zusammenarbeit in der Gassphäre beachtliche Entwicklungsperspektiven hat.

Alexey Miller äußerte sich zu den Ergebnissen des Treffens wie folgt: “Zwecks Optimierung des South Stream Projekts und in Anbetracht des Vertragsportfolios von Gazprom akzeptierten wir den Vorschlag der österreichischen Partei, die Möglichkeit des Baus eines Pipelineabschnitts in Österreich im Rahmen des geltenden Regierungsabkommens parallel zu den laufenden Bauarbeiten an der Erdgasleitung auf dem Territorium Sloweniens zu erwägen.“