Die Inbetriebnahme der weltweit am höchsten verlegten Erdgasleitung Dzuarikau – Tskhinval jährte sich zum fünften Male

 

Bau der Erdgasleitung Dzuarikau – Tskhinval

Heute fanden in Tskhinval (Südossetien) feierliche Veranstaltungen anlässlich des fünfjährigen Jubiläums der Inbetriebnahme der weltweit am höchsten verlegten Erdgasleitung Dzuarikau – Tskhinval statt.

Dieses Projekt ist in der Geschichte der Welterdgasindustrie beispiellos. In gedrängten Terminen – zwischen Ende 2006 und August 2009 war es gelungen, eine enorm komplizierte technische Aufgabe zu lösen. Die 162 Kilometer lange Erdgasleitung wurde unter schwierigen geologischen und klimatischen Verhältnissen des gebirgigen teils des Großen Kaukasus errichtet. Die Ferngasleitung überquerte fünf Gebirgsketten und am Pass Kudarski wurde die Höhenmarke von 3.148 Metern überwunden.

Beinahe die Hälfte der Erdgasleitungstrasse wurde in der Höhe von mehr als 1.500 Metern durch Gebiete mit hoher Seismizität, mit bergrutsch-, murbruch- und lavinengefährdeten Bereichen sowie durch Verwerfungszonen verlegt. Im Rahmen dieses Projektes wurden 15 Tunnels mit der Gesamtlänge von 1.848 Metern errichtet und 29 Übergänge über Wassersperren gebaut.

Die Erdgasleitung Dzuarikau – Tskhinval wurde für Südossetien eine lebenswichtige Ader bzw. ein schlüsselwichtiger Bestandteil der modernen Infrastruktur. Die Zuverlässigkeit bzw. die Stabilität der Erdgasversorgung der Republik erhöhten sich wesentlich, erforderliche Voraussetzungen für das Wirtschaftswachstum und für einen weiteren Ausbau des Gasleitungsnetzes wurden geschaffen. Neue Technologien, die zum ersten Mal beim Bau der Erdgasleitung Dzuarikau – Tskhinval zur Anwendung kamen, gehören nun zu normgerechten Ausführungen beim Bau und bei der Nutzung anderer ähnlicher Objekte.

Gazprom Website Redaktion

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