Russisch-chinesische Energiepartnerschaft gewinnt an Tempo
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Im Hauptquartier der ОАО Gazprom fand heute ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden Alexey Miller und dem Botschafter der VR China in Russland, Li Hui, statt.
Die Parteien diskutierten Fragen weiterer Entwicklung der bilateralen Zusammenarbeit. Positiv bewertet wurde der Progress bei der Realisierung des Projekts für russische Pipelinelieferungen von Erdgas nach China über die Ostroute. Es wurde festgestellt, dass die Arbeiten im Projekt in voller Übereinstimmung mit dem Zeitplan vorankommen.
Im Verlaufe des Treffens wurde auch die Vorbereitung des Kaufvertrags über russische Gaslieferungen durch die Westroute erörtert.
Die Teilnehmer des Treffens unterstrichen, dass das scheidende Jahr einen Durchbruch in den russisch-chinesischen Beziehungen in der Energiesphäre markierte, und brachten ihre Gewissheit zum Ausdruck, dass diese Partnerschaft weiter an Tempo gewinnen wird.
Hintergrundinformation
Die Gazprom und CNPC unterzeichneten am 21. Mai 2014 den größten Kaufvertrag der Geschichte, mit dem die Lieferung von russischem Pipelinegas nach China über die Ostroute im Verlauf von 30 Jahren in einem Volumen von 38 Milliarden Kubikmeter pro Jahr vereinbart wurde.
Die Ostroute setzt russische Erdgaslieferungen nach der VR China aus den Gasförderungszentren Jakutien und Irkutsk durch die Ferngasleitung Power of Siberia voraus.
Am 09. November 2014 unterschrieben die Gazprom und CNPC ein Rahmenabkommen über die Lieferung von russischem Erdgas nach China über die Westroute.
Über die Westroute sollen nach China im Laufe von 30 Jahren jeweils 30 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr aus den Vorkommen in Westsibirien über die Ferngasleitung Altai exportiert werden.