South Stream Transport unterschreibt den Vertrag über die Verlegung des ersten Offshore-Strangs des South Stream Projekts im März 2014

PRESSEMITTEILUNG

Der Vorsitzende des Vorstands der OAO Gazprom Alexey Miller beteiligte sich heute in Zürich (Schweiz) an der Sitzung des Aufsichtsrates der South Stream Transport B.V.

Die Mitglieder des Aufsichtsrates befürworteten die Unterzeichnung eines Vertrags über die Verlegung des ersten Offshore-Strangs des South Stream Projekts wie auch eines Vertrags über die Lieferung von Rohren für den zweiten See-Strang der Pipeline.

Der Vertrag über die Verlegung des ersten Strangs wird auch die Einrichtung der Küstenanschluß-Bereiche und den Bau technologischer Objekte für die vier Stränge der Seepipeline in den Küstenanschluß-Bereichen in Russland und in Bulgarien einschließen.

Der Offshore-Abschnitt der South Stream Pipeline soll aus vier Strängen bestehen, die in einem gemeinsamen Korridor auf dem Grund des Schwarzen Meeres in einer Tiefe von mehr als 2.200 Metern verlegt werden. Jeder Strang ist mehr als 930 Kilometer lang.

„Das South Stream Projekt kommt sicheren Schrittes voran. Bis Ende März dieses Jahres werden Verträge über die Verlegung des ersten Strangs sowie über die Lieferung von Rohren für den zweiten Strang unterzeichnet. In weniger als zwei Jahren soll über diese neue, gegen Transitrisiken geschützte Route erstes Gas nach Europa strömen“, erklärte Alexey Miller.

Hintergrundinformation

South Stream ist ein globales Infrastrukturprojekt von Gazprom für den Bau einer Gaspipeline mit einer Kapazität von 63 Milliarden Kubikmetern über das Schwarze Meer nach süd- und mitteleuropäischen Ländern zwecks Diversifizierung von Erdgas-Exportrouten und Ausschluss von Transitrisiken. Ende 2015 soll über den South Stream erstes Gas geliefert werden. Die volle Ausbauleistung soll das Projekt 2018 erreichen.

Laut Vereinbarung der Aktionäre der South Stream Transport beträgt der Anteil der ОАО Gazprom an der Seepipeline 50 Prozent, während die italienische Eni mit 20 Prozent, die deutsche Wintershall und die französischen EDF mit jeweils 15 Prozent beteiligt sind.

Im Dezember 2012 begann der Bau der South Stream Leitung im Raum der Stadt Anapa in der Region Krasnodar. Am 31. Oktober 2013 wurde mit einer feierlichen Zeremonie die erste Naht auf dem bulgarischen Abschnitt der Pipeline verschweißt. Am 24. November 2013 startete der Bau des serbischen Abschnitts des South Stream Projekts.

Am 29. Januar 2014 unterzeichnete die South Stream Transport einen Vertrag und orderte bei Rohrwalzfabriken in Russland und Deutschland mehr als 75 000 Stück Rohre mit einer Länge von 12 Metern und einem Durchmesser von 813 Millimetern (32 Zoll) für den ersten Strang des maritimen Abschnitts der Erdgasleitung.

 

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