Gazprom und die Republika Srpska werden die Vorbereitung des Regierungsabkommens zum South Stream Projekt beschleunigen

PRESSEMITTEILUNG

Im Rahmen des Internationalen Wirtschaftsforums 2014 in Sankt Petersburg fand heute ein Treffen zwischen dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der OАО Gazprom Alexander Medvedev und dem Präsidenten der Republika Srpska Milorad Dodik statt.

Alexander Medvedev (Zweiter v. l.) während des Treffens mit Milorad Dodik im Rahmen des Internationalen Wirtschaftsforums 2014 in Sankt Petersburg
Alexander Medvedev (Zweiter v. l.) während des Treffens mit Milorad Dodik im Rahmen des Internationalen Wirtschaftsforums 2014 in Sankt Petersburg

Alexander Medvedev (Zweiter v. l.)

Die Parteien erörterten Fragen der Zusammenarbeit im Energiebereich. Besonderes Augenmerk galt dem South Stream Projekt. Es wurde festgestellt, dass in der Republika Srpska die Vorbereitung eines Regierungsabkommens fortdauert, das gemeinsamen Bau und Betrieb einer Abzweigleitung von der South Stream Pipeline in die Republika Srpska wie auch die Errichtung einer Reihe mit Gas betriebener Objekte der Stromerzeugung auf dem Territorium der Republik vorsieht.

Milorad Dodik (rechts) während des Treffens mit Alexander Medvedev im Rahmen des Internationalen Wirtschaftsforums 2014 in Sankt Petersburg
Milorad Dodik (rechts) während des Treffens mit Alexander Medvedev im Rahmen des Internationalen Wirtschaftsforums 2014 in Sankt Petersburg

Milorad Dodik (rechts)

Gazprom und die Republika Srpska wollen die Vorbereitung eines Regierungsabkommens zum South Stream Projekt beschleunigen
Gazprom und die Republika Srpska wollen die Vorbereitung eines Regierungsabkommens zum South Stream Projekt beschleunigen

Der serbische Abschnitt der South Stream Leitung

Die Teilnehmer des Treffens unterstrichen die Zweckmäßigkeit beschleunigter Vorbereitung des Regierungsabkommens und brachten ihre Gewissheit hinsichtlich einer erfolgreichen gemeinsamen Umsetzung des Projekts zum Ausdruck.

Hintergrundinformation

South Stream ist ein globales Infrastrukturprojekt von Gazprom für den Bau einer Gaspipeline mit einer Kapazität von 63 Milliarden Kubikmeter nach Ländern Süd-und Mitteleuropas zwecks Diversifizierung der Erdgas-Exportrouten und Ausschluss von Transitrisiken. Erstes Gas wird über die South Stream Pipeline Ende 2015 geliefert werden. Ihre volle Ausbaukapazität wird die Pipeline 2018 erreichen.

2012 unterzeichneten Gazprom und die Republika Srpska ein Memorandum of Understanding, das die Möglichkeit des Baus einer Abzweigleitung von der South Stream Pipeline nach der Republika Srpska wie auch die Gasifizierung der Ortschaften entlang ihrer Route vorsieht. In diesem Dokument bekundeten die Parteien auch ihr Interesse an der Entwicklung von Projekten im Bereich der Elektroenergie einschließlich der Umstellung in der Republik funktionierender Kraftwerke auf Erdgas.

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