Gazprom und ENI diskutierten Perspektiven der Entwicklung bilateraler Zusammenarbeit
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der OAO Gazprom Alexey Miller und dem CEO des Konzerns ENI Claudio Descalzi fand heute in Sotschi statt.
Die Parteien erörterten Hauptrichtungen und Perspektiven der Entwicklung ihrer bilateralen Zusammenarbeit im Energiebereich. Unter anderem ging es um die Partnerschaft im Rahmen des South Stream Projekts. Es wurde festgestellt, dass neue Lieferrouten gestatten werden, europäische Verbraucher auf lange Sicht mit den nötigen Gasmengen zu versorgen.
Die Teilnehmer des Treffens besprachen ferner Fragen im Zusammenhang mit der Lieferung von russischem Erdgas nach Italien.
Hintergrundinformation
ENI ist als globaler Energiekonzern in den Bereichen Erdöl und Erdgas, Erzeugung und Vertrieb von Elektroenergie, Erdölchemie, Service- und Engineering-Leistungen für Erdöllagerstätten tätig.
South Stream ist ein globales Infrastrukturprojekt für den Bau einer Gaspipeline mit einer Kapazität von 63 Milliarden Kubikmeter nach Ländern Süd- und Zentraleuropas zwecks Diversifizierung der Erdgas-Exportrouten und Ausschluss von Transitrisiken. Gaslieferungen durch die South Stream Leitung sollen Ende 2015 anlaufen. Ihre volle Ausbauleistung erreicht die Pipeline 2018.
ENI besitzt 20 Prozent an der gemeinsamen Projektgesellschaft South Stream Transport B.V., die mit dem Bau des Seeabschnitts der South Stream Leitung befasst ist.
Italien ist nach Deutschland der zweitgrößte Importeur von russischem Erdgas innerhalb der EU. 2013 lieferte die Gazprom 25,3 Milliarden Kubikmeter Gas nach Italien.