Gazprom und BASF SE: Koordinierungsausschuss für strategische Zusammenarbeit hielt eine Sitzung ab


PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
In der Stadt Gorno-Altaisk fand eine weitere Sitzung des Koordinierungsausschusses für strategische Zusammenarbeit zwischen der ОАО Gazprom und BASF SE statt.
Die Sitzung wurde durch stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der ОАО Gazprom Vitaly Markelov und Vorstandsmitglied der BASF SE Dr. Hans-Ulrich Engel moderiert. An der Sitzung beteiligte sich ferner der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der ОАО Gazprom Alexander Medvedev.
Die Mitglieder des Koordinierungsausschusses erörterten Resultate der Umsetzung gemeinsamer Projekte der Gazprom und BASF/Wintershall in der geologischen Erkundung sowie Förderung und Transport von Erdgas. Darüber hinaus wurde Information zum Zusammenwirken beider Unternehmen in Wissenschaft und Technik, in der Erdöl- und Erdgaschemie, bei der Erhöhung der Energieeffizienz sowie bei der Aus- und Weiterbildung von Personal präsentiert.
In der Sitzung wurden die Resultate der Erschließung des Vorkommens Juschno-Russkoje vorgestellt, wo das Gesamtvolumen der Gasförderung nach Inbetriebnahme des Gasfeldes 177 Milliarden Kubikmeter erreicht hat. Es wurde auch auf Erfolge bei der Erschließung der Atschimow-Formation im Vorkommen Urengojskoje hingewiesen, wo bislang 12,9 Milliarden Kubikmeter Gas gefördert wurden. Beide Projekte würden gemäß Nutzungsplan und binnen festgelegter Fristen realisiert.
Hinsichtlich der Zusammenarbeit zwischen Gazprom und BASF in der Erdöl- und Erdgaschemie wurde auf Zwischenergebnisse gemeinsamer Aktivitäten im Rahmen des Maßnahmenplans 2014–2015 in den Bereichen Erhöhung der Erdölabgabe der Schichten mit dem Schwerpunkt der Nutzung chemischer Methoden, Erdölbegleitgas, Gasreinigung, Erdölchemie, Bauchemie und Polymerstoffe hingewiesen.
Der Koordinierungsausschuss behandelte ferner Fragen wissenschaftlich-technischer Zusammenarbeit beider Unternehmen. Unter den aussichtsreichen Ausrichtungen wurden unter anderem wirksame Nutzung von Erdgas- und Gaskondensatvorkommen, Erhöhung der Betriebs- und Wartungseffizienz von Ferngasleitungen und Verdichterstationen, moderne Methoden und Mittel der Dispatchersteuerung sowie Umweltschutz hervorgehoben.
Darüber hinaus diskutierten die Ausschussmitglieder die Ergebnisse der Tätigkeit beider Unternehmen in der Personalfortbildung. 2014 nahmen 213 Spezialisten beider Gesellschaften an 14 gemeinsamen Seminaren teil.
Aufgrund der Sitzungsergebnisse wurden Umsetzungspläne gemeinsamer Projekte für 2015 sowie neue Formen der Zusammenarbeit und perspektivische Projekte erörtert.
Hintergrundinformation
BASF SE ist als weltweit führendes Chemieunternehmen in der Produktion von chemischen Reagenzmitteln, synthetischen Werkstoffen und Pflanzenschutzprodukten sowie in Förderung und Transport von Kohlenwasserstoffen tätig.
BASF SE und Wintershall Holding GmbH sind als Partner der Gazprom an der Erschließung des Vorkommens Juschno-Russkoje und der Atschimow-Formation des Vorkommens Urengojskoje sowie am Nord Stream Projekt beteiligt.