Alexey Miller: „Arbeiten am Vorkommen Tschajandinskoje und Power of Siberia laufen auf Hochtouren und werden rechtzeitig abgeschlossen”
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute fand im Hauptquartier der OAO Gazprom ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden Alexey Miller und dem Präsidenten der Republik Sacha (Jakutien) Yegor Borisov statt.
Die Parteien besprachen Fortschritte in der Erfüllung des Kooperationsabkommens. Eine besondere Aufmerksamkeit wurde dabei auf die Schaffung des Gasförderungszentrums Jakutiens und die Verlegung der Gaspipeline Power of Siberia gerichtet, die die Gasbelieferung des Fernen Ostens und Chinas sicherstellen soll (die Ostroute). Es wurde unterstrichen, dass die Vorbereitungsarbeiten am Vorkommen Tschajandinskoje, das das Basisvorkommen für das Gasförderungszentrum Jakutiens werden soll, sowie die Verlegung der Ferngasleitung Power of Siberia planmäßig verläuft.
„Arbeiten am Vorkommen Tschajandinskoje und Power of Siberia laufen auf hohen Touren und werden rechtzeitig abgeschlossen”, so Alexey Miller.
Die Erweiterung der Produktionstätigkeit der Gazprom wird sich positiv auf die Wirtschaft der Region auswirken. Während in den letzten fünf Jahren die Gesellschaft in Projekte auf dem Territorium Jakutiens 10,1 Milliarden Rubel investierte, beträgt das für das Jahr 2015 geplante Investitionsvolumen ca. 42 Milliarden Rubel.
Alexey Miller und Yegor Borisov besprachen die Teilnahme jakutischer Gesellschaften an der Umsetzung der Projekte der Gazprom. Zurzeit sind bereits einige lokale Unternehmen in die Arbeiten am Vorkommen Tschajandinskoje und an der Ferngaspipeline Power of Siberia involviert. Gazprom ist an der Erweiterung solcher Kooperation interessiert und lädt jakutische Gesellschaften dazu ein, sich aktiver an Ausschreibungen der Gesellschaft zu beteiligen.
Die Parteien diskutierten auch die Möglichkeit, das Larionov-Institut für physikalische und technische Probleme des Nordens der sibirischen Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften zur Umsetzung des Projektes Power of Siberia heranzuziehen.
Ein wichtiges Thema des Treffens war auch die Weiterentwicklung der Gasifizierung in der Region. Dieses Jahr plant Gazprom, die Arbeiten zur Aktualisierung des Hauptschemas für Gasversorgung und Gasifizierung Jakutiens unter Berücksichtigung der Verlegung der Pipeline Power of Siberia abzuschließen. Die Pipeline wird in der Nähe der Städte Lensk, Oljokminsk, Aldan und Nerjungri verlaufen. Die Route wurde speziell so festgelegt, um die maximale Anzahl der Städte und Wohnsiedlungen im südlichen Teil der Republik daran anschließen zu können.
Die Gazprom entwarf das Programm der Entwicklung von Gasversorgung und Gasifizierung der Region für die Zeitperiode von 2015 bis 2025. Zurzeit wird der Entwurf durch die Regierung Jakutiens geprüft.
Die Parteien besprachen auch die Teilnahme der Gazprom an der sozialen Entwicklung der Region. Im Rahmen des Programms Gazprom für Kinder wurde in der Stadt Jakutsk ein Mehrzwecksportkomplex Sterkh errichtet. Es wurde auch Hilfe an Kindereinrichtungen und an das zentrale Krankenhaus in Lensk geleistet. Es wird auch die Möglichkeit geprüft, zusätzliche Geldmittel für den Abschluss der Restaurierung der Dreifaltigkeitskathedrale in Jakutsk bereitzustellen.
Hintergrundinformation
Das Kooperationsabkommen zwischen der OAO Gazprom und der Republik Sacha (Jakutien) wurde im Juli 2007 unterzeichnet. Im September 2014 wurde im Rahmen der Erweiterung dieses Abkommens die Zusatzvereinbarung über das Zusammenwirken bei der Nutuzung des Kommunikations- und Übertragungssystems Jamal unterschrieben. Im Dezember 2010 wurde der Vertrag über die Kooperation im Bereich der sozialwirtschaftlichen Entwicklung der Republik bei der Umsetzung des Östlichen Gasprogramms unterzeichnet. Im September 2013 wurde das Kooperationsabkommen zwischen der OAO Gazprom und der Föderalen Ammosov-Universität Nord-Osten (Jakutsk) abgeschlossen.
Der Stand der Gasifizierung beträgt in Jakutien 30,3 Prozent (Durchschnittsrate in Russland: 65,1 Prozent). Zurzeit beliefert die OAO Gazprom in der Republik keine Verbraucher mit Gas.