Gazprom und BASF diskutierten breites Spektrum der Bereiche ihrer Zusammenarbeit


PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Im Rahmen des Östlichen Wirtschaftsforums in Wladiwostok fand heute ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der Gazprom, Alexey Miller, und dem Vorstandsvorsitzenden der BASF SE, Kurt Bock, statt.
Bei ihrem Treffen erörterten die Parteien Perspektiven der Zusammenarbeit ihrer Unternehmen in einem breiten Spektrum von Bereichen. Besonderes Augenmerk galt weiteren Schritten bei der Umsetzung des Projekts Nord Stream 2. Es wurde festgestellt, dass die Teilnahme großer Energieunternehmen an der Verlegung dieser Gastransportroute gestatten werde, sie mit größtmöglicher Effizienz zu nutzen.
Darüber hinaus diskutierten Alexey Miller und Kurt Bock aktuelle Aspekte gemeinsamer Erschließung der Vorräte der Vorkommen Urengoiskoje und Juschno-Russkoje.
Im Verlauf der Verhandlungen wurde auch der demnächst anvisierte Abschluss des Swap-Geschäfts zwischen beiden Unternehmen angesprochen.
Hintergrundinformation
Die BASF SE ist ein weltweit führendes Unternehmen der chemischen Industrie. Ihre Geschäftsbereiche sind die Produktion von Chemikalien, Kunststoffen und Pflanzenschutzmitteln sowie Förderung und Transport von Kohlenwasserstoffen.
BASF SE und Wintershall Holding GmbH sind Partner der Gazprom bei der Erschließung des Vorkommens Juschno-Russkoje der Atschimow-Formation des Vorkommens Urengojskoje sowie bei der Realisierung des Projekts Nord Stream.
Die Exportpipeline Nord Stream mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmeter Gas verläuft auf dem Boden der Ostsee aus Russland nach Deutschland. Betreiber des Nord Stream Systems ist das Joint Venture Nord Stream AG mit der Gazprom (51 Prozent), der Wintershall und E.ON (jeweils 15,5 Prozent) sowie der Gasunie und ENGIE (jeweils neun Prozent) als Partner.
Am 31. Juli 2015 unterzeichneten Gazprom und BASF eine Absichtserklärung, die eine Zusammenarbeit am Projekt für den Bau der Pipeline Nord Stream 2 mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmeter Gas vorsieht, die auf dem Boden der Ostsee aus Russland nach Deutschland verläuft.
Am 23. Dezember 2013 unterzeichneten Gazprom und Wintershall Holding GmbH eine Basisvereinbarung über die Bedingungen des Aktivtausches.