Gazprom, DEPA und Edison bestimmen die optimale Route für russische Erdgaslieferungen nach Südeuropa
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute fand im Hauptquartier der PAO Gazprom ein Arbeitstreffen des Vorstandsvorsitzenden der Gazprom, Alexey Miller, mit dem geschäftsführenden Vizepräsidenten der EDF und CEO der Edison SpA, Marc Benayoun, sowie CEO der DEPA SA, Theodoros Kitsakos, statt.
Die Partner besprachen Abläufe bei der Umsetzung des Memorandums of Understanding. Es ging um die Bestimmung der optimalen Route für russische Gasexporte nach Griechenland und weiter nach Italien.
Die Teilnehmer des Treffens hoben hervor, dass die gemeinsamen Aktivitäten der Unternehmen dazu beitragen werden, Aufgaben zu bewältigen, die auf den Ausbau zusätzlicher Gastransportkapazitäten ausgerichtet sind. Dies wird auch für die Energiesicherheit im Süden des Kontinents förderlich sein.
Hintergrundinformation
Die griechische DEPA Group agiert im Bereich von Großeinkauf, Handel und Lieferung von Erdgas an Industrieverbraucher und Haushalte in Griechenland. Die Hellenische Republik besitzt 65 Prozent der Aktien dieses Unternehmens, 35 Prozent der Aktien befinden sich im Besitz der griechischen Raffineriegesellschaft Hellenic Petroleum S.A.
Die italienische Edison SpA, ein Unternehmen des Konzerns EDF, befasst sich primär mit Einkauf, Erkundung, Förderung und Vertrieb von Kohlenwasserstoffen sowie Erzeugung und Absatz von Elektroenergie.
Am 24. Februar 2016 unterschrieben Gazprom, Edison SpA und DEPA SA ein Memorandum of Understanding betreffend Erdgaslieferungen aus Russland durch das Schwarze Meer und Drittländer nach Griechenland und aus Griechenland nach Italien zum Zweck der Schaffung südlicher Transportroute für die Lieferung von russischem Erdgas nach Europa.