In Österreich wächst die Nachfrage nach russischem Gas
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute fand in Sankt Petersburg ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PАО Gazprom, Alexey Miller, und dem Vorstandsvorsitzenden der OMV AG, Rainer Seele, statt.
Die Parteien diskutierten russische Gaslieferungen nach Österreich. Es wurde angemerkt, dass sie sich 2015 gegenüber 2014 um 11,5 Prozent vergrößerten. 2016 nimmt die Nachfrage nach Gazprom-Gas in der Republik kontinuierlich zu. Nach vorläufigen Schätzungen übertrifft der Lieferumfang vom 1. Januar bis 9. Juni 2016 die Kennzahl für denselben Zeitraum in 2015 um 19,8 Prozent.
Die Teilnehmer betonten, dass das Projekt Nord Stream 2 strikt termingerecht umgesetzt wird.
Alexey Miller und Rainer Seele besprachen auch mögliche Swap-Geschäfte.
Hintergrundinformation
Am 4. September 2015 unterzeichneten Gazprom, BASF|Wintershall, ENGIE, OMV, Shell und Uniper ein Aktionärsabkommen zum Bau des Gastransportsystems Nord Stream 2 mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas aus Russland nach Deutschland auf dem Boden der Ostsee.
Ebenfalls am 4. September 2015 unterzeichneten Gazprom und OMV ein Termsheet betreffend den Asset-Tausch. Im Falle der Realisierung dieses Geschäfts erhält OMV 24,98 Prozent am Projekt zur Entwicklung der Abschnitte 4А und 5А der Atschimow-Formationen des Gasfeldes Urengoiskoje im Austausch gegen eine Beteiligung der Gazprom an OMV-Aktiva.
Am 1. April 2016 unterzeichneten Gazprom und OMV zweites Termsheet betreffend den Asset-Tausch. In diesem Dokument sind unter anderem die Aktiva für die Beteiligung der OMV definiert.