Das Schiedsgericht in Stockholm wies die Klage Litauens gegen Gazprom über 1,5 Milliarden Euro zurück

PRESSEMITTEILUNG

Das Schiedsgericht in Stockholm wies heute sämtliche Ansprüche Litauens in Bezug auf Lieferkonditionen für russisches Erdgas, einschließlich der Forderung, von der Gazprom 1,5 Milliarden Euro einzuziehen, zurück.

Das Schiedsgericht wies in seinem Urteil sämtliche Behauptungen Litauens zurück hinsichtlich ungerechter Preise für das Gas, das Gazprom zwischen 2006 und 2015 an Lietuvos dujos geliefert hatte, ein Unternehmen, an dem Gazprom und Litauen ehemals beteiligt waren.

Der Schiedsspruch ist abschließend und bindend.

Gazprom hatte zuvor Prozesse gegen Litauen, in denen andere Streitigkeiten vor dem Schiedsgericht in Stockholm, vor litauischen Gerichten und vor dem Gerichtshof der Europäischen Union ausgetragen wurden, erfolgreich abgeschlossen und die von ihr gehaltenen Aktien der litauischen Lietuvos dujos effizient veräußert.

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