Gazprom und Linde besprachen Fragen der Zusammenarbeit
Pressemitteilung
Heute fand im Hauptquartier der PAO Gazprom ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem CEO der Linde AG, Wolfgang Büchele, statt.
Die Parteien besprachen Abläufe und Entwicklungsperspektiven ihrer Zusammenarbeit. Es ging unter anderem um das Bauprojekt für das Gasverarbeitungswerk Amur. Derzeit wird die Fertigung technologischer Grundausrüstung für die erste Ausbaustufe fortgeführt, demnächst soll mit der Fertigung der Anlagen für die zweite Ausbaustufe begonnen werden.
Während des Treffens kam auch das Zusammenwirken im Bereich Herstellung von verflüssigtem Erdgas zur Sprache.
Hintergrundinformation
Linde AG ist eines der weltgrößten Unternehmen im Segment industrieller Verfahren zur Aufbereitung und Teilung von Erdgas zwecks Extraktion von Ethan, Propan und schwereren Kohlenwasserstoff-Fraktionen. Das Unternehmen plant und baut darüber hinaus Tieftemperaturanlagen zur Verflüssigung von Erdgas und Helium.
Das Gasverarbeitungswerk Amur wird in der Stadt Swobodny, Verwaltungsgebiet Amur, gebaut. Die geplante Kapazität beträgt bis zu 42 Milliarden Kubikmetern Gas im Jahr. Der Betrieb wird weltgrößte Kapazitäten für Heliumproduktion einschließen. Linde AG liefert für das Gasverarbeitungswerk Amur technologische Grundausrüstungen für Gastrennung unter Tiefsttemperaturen und Gewinnung von Helium und wertvollen Komponenten für die Petrochemie.
Am 17. Juni 2016 unterschrieben Gazprom, Linde, Power Machines und Salavatneftemash eine Absichtserklärung. Laut diesem Dokument werden die Parteien die Möglichkeit prüfen, auf dem Territorium der Russischen Föderation gemeinsam Ausrüstungen zur Verflüssigung und Verarbeitung von Erdgas herzustellen.