Gazprom und BASF betonten Relevanz rechtzeitiger Umsetzung des Projekts Nord Stream 2
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute fand in Moskau ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem Vorstandsvorsitzenden der BASF SE, Kurt Bock, statt.
Während des Treffens kamen Fragen der Zusammenarbeit beider Konzerne zur Sprache. Besonderes Augenmerk galt dem Projekt Nord Stream 2. Es wurde festgestellt, dass dieses Projekt im Interesse europäischer Verbraucher umgesetzt wird. Gegenwärtig nehmen russische Gasimporte ins ferne Ausland weiterhin zu. Im ersten Halbjahr 2017 lieferte Gazprom unter anderem nach Deutschland 26,5 Milliarden Kubikmeter Gas, das heißt 16,7 Prozent bzw. 3,8 Milliarden Kubikmeter mehr, als in den ersten sechs Monaten 2016. Die Partner betonten die Relevanz der Umsetzung dieses Projekts zu avisierten Terminen.
Hintergrundinformation
BASF SE ist weltweiter Spitzenreiter in der Chemiebranche. Das Produktportfolio des Konzerns umfasst Erdöl und Gas, Chemikalien, Kunststoffe und Produkte der Rohstoffverarbeitung.
Wintershall Holding GmbH (100-prozentige Tochtergesellschaft von BASF) ist Geschäftspartner der Gazprom bei Gastransporten (Gaspipeline Nord Stream) sowie bei der Erschließung der Öl- und Gaskondensatlagerstätte Juschno-Russkoje und der Blöcke 1A, 4A und 5A der Achimov-Formationen der Öl- und Gaskondensatlagerstätte Urengoiskoje.
Nord Stream 2 ist das Projekt zum Bau einer Gaspipeline aus Russland nach Deutschland durch die Ostsee mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern. Mit der Umsetzung dieses Projekts befasst sich die Nord Stream 2 AG, deren alleiniger Aktionär Gazprom ist. Am 24. April 2017 unterzeichneten Nord Stream 2 AG, ENGIE S.A., OMV AG, Royal Dutch Shell plc, Uniper SE und Wintershall Holding GmbH Finanzierungsvereinbarungen zum Projekt Nord Stream 2. Die Gaspipeline wird bis Ende 2019 in Betrieb genommen.