Steigende Tendenz russischer Gaslieferungen nach Frankreich bleibt 2017 unverändert

PRESSEMITTEILUNG

Heute fand im Rahmen des Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums 2017 ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem Verwaltungsratsvorsitzenden der ENGIE S.A., Gerard Mestrallet, statt.

Die Partner fassten Fragen russischer Gaslieferungen nach Frankreich ins Auge. Es wurde festgestellt, dass sie 2016 um 18,2 Prozent zugenommen und 11,5 Milliarden Kubikmeter erreicht haben. 2017 bleibt diese Tendenz unverändert: Von Januar bis Mai lag die Wachstumsrate bei 8,8 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Die Teilnehmer des Treffens besprachen ferner Abläufe bei der Umsetzung des Projekts Nord Stream 2.

Hintergrundinformation

Der französische Konzern ENGIE S.A. (bis 2015 – GDF SUEZ) setzt Projekte im Bereich Erdgasverarbeitung und –vermarktung sowie auf dem Gebiet Elektroenergie und Dienstleistungen im Energiesektor um.

Die Zusammenarbeit zwischen Gazprom und ENGIE umfasst Bereiche wie Gaslieferungen, wissenschaftlich-technische Entwicklung und Personalschulung. Die Konzerne setzen auch gemeinsame Kulturprojekte um.

Nord Stream 2 ist das Projekt zum Bau einer Gaspipeline aus Russland nach Deutschland durch die Ostsee mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas. Mit der Umsetzung dieses Projekts befasst sich die Nord Stream 2 AG, deren alleiniger Aktionär Gazprom ist. Am 24. April 2017 unterzeichneten Nord Stream 2 AG, ENGIE S.A., OMV AG, Royal Dutch Shell plc, Uniper SE und Wintershall Holding GmbH Finanzierungsvereinbarungen zum Projekt Nord Stream 2.

 

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