Seit Anfang 2017 nahmen Gaslieferungen nach Österreich um 79,5 Prozent zu

PRESSEMITTEILUNG

Heute fand im Rahmen des Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums 2017 ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem Vorstandsvorsitzenden der OMV AG, Rainer Seele, statt.

Zum Hauptthema dieses Treffens wurden Erdgaslieferungen aus Russland nach Österreich. Es wurde festgestellt, dass Gazprom nach einer Steigerung um 38 Prozent im vergangenen Jahr exportierte Gasmengen an den österreichischen Markt weiterhin aufstockt. So legten die Lieferungen zwischen Januar und Mai 2017 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2016 um 79,5 Prozent zu.

Die Teilnehmer des Treffens hoben hervor, dass die Errichtung der Gaspipeline Nord Stream 2 für die Befriedigung der zunehmenden Nachfrage nach russischem Gas sowohl in Österreich als auch in anderen europäischen Ländern von strategischer Bedeutung ist.

Hintergrundinformation

OMV ist Hauptpartner von Gazprom in Österreich. Die Konzerne kooperieren in den Bereichen Gasförderung, –transporte und –lieferungen.

2016 lieferte Gazprom 6,1 Milliarden Kubikmeter Gas nach Österreich.

Nord Stream 2 ist das Projekt zum Bau einer Gaspipeline aus Russland nach Deutschland durch die Ostsee mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas. Mit der Umsetzung dieses Projekts befasst sich die Nord Stream 2 AG, deren alleiniger Aktionär Gazprom ist. Am 24. April 2017 unterzeichneten Nord Stream 2 AG, ENGIE S.A., OMV AG, Royal Dutch Shell plc, Uniper SE und Wintershall Holding GmbH Finanzierungsvereinbarungen zum Projekt Nord Stream 2.

 

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