Gazprom und Gasunie diskutierten über notwendige Entwicklung neuer Kapazitäten für zuverlässige Gaslieferungen nach Europa
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute fand im Rahmen des Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums 2017 ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem Vorstandsvorsitzenden und CEO der Gasunie, Han Fennema, statt.
Die Partner besprachen aktuelle Fragen ihrer Zusammenarbeit. Festgestellt wurde erfolgreiche Kooperation im Rahmen des Projekts Nord Stream. Die Teilnehmer des Treffens hoben hervor, dass es angesichts der kontinuierlich steigenden Nachfrage nach russischem Gas in Europa notwendig ist, neue Kapazitäten für dessen zuverlässige Lieferungen zu entwickeln. In diesem Zusammenhang kamen Abläufe bei der Umsetzung des Projekts Nord Stream 2 zur Sprache.
Hintergrundinformation
Gasunie ist eine europäische Gasinfrastrukturgesellschaft mit einem der größten europäischen Hochdruck-Netzwerke für Gastransport mit einer Jahreskapazität von rund 120 Milliarden Kubikmetern. Das Netzwerk der Gasunie zählt 15.000 Kilometer Pipelines in den Niederlanden und im Norden Deutschlands sowie rund 1.300 Gasempfangsstationen. Das Unternehmen erbringt Dienstleistungen im Bereich Transport und Speicherung von Gas und LNG.
2013 unterschrieben Gazprom und Gasunie ein Memorandum of Understanding zur strategischen Zusammenarbeit. 2015 unterzeichneten Gazprom und Gasunie ein Rahmenabkommen über Zusammenarbeit auf dem Gebiet des kleintonnagigen LNG in Europa.
Die Pipeline Nord Stream mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas verläuft über den Boden der Ostsee aus Russland nach Deutschland. Betreiber der Nord Stream ist das Joint Venture Nord Stream AG mit Gazprom (51 Prozent), BASF/Wintershall und E.ON (jeweils 15,5 Prozent) sowie Gasunie und ENGIE (jeweils 9 Prozent) als Partner.