Gazprom und Uniper bestätigten ihre Absicht, die Nord Stream 2 termingerecht in Betrieb zu nehmen

PRESSEMITTEILUNG

Heute fand im Hauptquartier der PAO Gazprom ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem Vorstandsvorsitzenden der Uniper SE, Klaus Schäfer, statt.

Die Teilnehmer des Treffens diskutierten über die beiderseitige Zusammenarbeit in der Energiebranche, unter anderem über die gemeinsame Arbeit, die Gazprom und Uniper im Bereich Erdgasförderung und –transport leisten.

Alexey Miller und Klaus Schäfer betrachteten auch die derzeitige Situation am europäischen Energiemarkt. Festgestellt wurde, dass die Nachfrage nach russischem Gas in Deutschland stabil zunimmt. Im Februar 2017 legten die Lieferungen an deutsche Verbraucher um 24,3 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres zu.

Angesichts dessen wurden die Ergebnisse der Umsetzung des Projekts Nord Stream hoch eingeschätzt. Die Teilnehmer des Treffens stimmten darin überein, dass die Gaspipeline sich einer großen Nachfrage erfreut und zu einem Beispiel für gegenseitig vorteilhafte russisch-europäische Partnerschaft geworden ist.

Alexey Miller und Klaus Schäfer bestätigten ihre Absicht, die neue Offshore-Pipeline Nord Stream 2 termingerecht in Betrieb zu nehmen, und stellten fest, dass die Arbeiten an diesem Projekt gemäß Zeitplan laufen.

Hintergrundinformation

2016 lieferte Gazprom eine Rekordmenge an Gas nach Deutschland – 49,8 Milliarden Kubikmeter (10 Prozent mehr gegenüber 2015).

Uniper SE ist eine Tochtergesellschaft der E.ON SE und befasst sich mit Stromerzeugung und globalem Energiehandel.

Gazprom und Uniper üben gemeinsame Tätigkeit in folgenden Bereichen aus: Förderung in Russland, Gaslieferungen und –transporte ins Ausland sowie Umsetzung von Programmen zur wissenschaftlich-technischen, sozialen und kulturellen Zusammenarbeit.

Die Exportpipeline Nord Stream mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas verläuft über den Boden der Ostsee aus Russland nach Deutschland. Projektbetreiber der Nord Stream ist das Joint Venture Nord Stream AG mit Gazprom (51 Prozent), Wintershall und Uniper (jeweils 15,5 Prozent) sowie Gasunie und ENGIE (jeweils 9 Prozent) als Partner.

 

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