Gazprom und BASF besprachen Projekte der gemeinsamen Förderung von Kohlenwasserstoffen in Russland
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute fand im Hauptquartier der PАО Gazprom ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PАО Gazprom, Alexey Miller, und dem Vorstandsvorsitzenden der BASF SE, Kurt Bock, statt.
Die Parteien besprachen Abläufe bei der gemeinsamen Erschließung von Kohlenwasserstoffvorkommen in Russland. Festgestellt wurde, dass die Fördermengen von Erdgas aus der Lagerstätte Juschno-Russkoje seit deren Inbetriebnahme mehr als 215 Milliarden Kubikmeter betrugen.
Alexey Miller und Kurt Bock erörterten auch Fragen, die mit der Umsetzung des Projekts Nord Stream 2 verbunden sind.
Hintergrundinformation
BASF SE ist weltweiter Spitzenreiter in der Chemiebranche. Das Produktportfolio des Konzerns umfasst Erdöl und Gas, Chemikalien, Kunststoffe und Produkte der Rohstoffverarbeitung.
Die Wintershall Holding GmbH (100-prozentige Tochtergesellschaft von BASF) ist Geschäftspartner der Gazprom bei der Erschließung der Öl- und Gaskondensatlagerstätte Juschno-Russkoje sowie der Blöcke 1А, 4А und 5А der Achimov-Formationen der Öl- und Gaskondensatlagerstätte Urengoiskoje.
Die Exportpipeline Nord Stream mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas verläuft über den Boden der Ostsee aus Russland nach Deutschland. Projektbetreiber der Nord Stream ist das Joint Venture Nord Stream AG mit Gazprom (51 Prozent), Wintershall Holding und Uniper (jeweils 15,5 Prozent) sowie Gasunie und ENGIE (jeweils 9 Prozent) als Partner.
Nord Stream 2 ist ein Projekt für den Bau einer Gaspipeline mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas aus Russland nach Deutschland auf dem Boden der Ostsee.