Seit Jahresbeginn nahmen die Gazprom-Exporte nach Deutschland um drei Milliarden Kubikmeter zu
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute fand in Sankt Petersburg ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem CEO und Vorstandsvorsitzenden der Uniper SE, Klaus Schäfer, statt.
Besonderes Augenmerk der Teilnehmer dieses Treffens galt dem Projekt Nord Stream 2. Festgestellt wurde, dass die Unterzeichnung von Finanzierungsvereinbarungen einen wichtigen Schritt bei der Umsetzung dieses Projekts darstellt.
Während des Treffens ging es auch um russische Gasexporte nach Deutschland. Zwischen dem 1. Januar und dem 30. Mai 2017 lieferte Gazprom 22,3 Milliarden Kubikmeter Gas an den deutschen Markt, das heißt drei Milliarden Kubikmeter bzw. 15,7 Prozent mehr gegenüber dem gleichen Zeitraum vom Vorjahr.
Hintergrundinformation
Uniper SE ist eine Tochtergesellschaft der E.ON SE und befasst sich mit Stromerzeugung und globalem Energiehandel.
Gazprom und Uniper führen gemeinsame Tätigkeit auf dem Gebiet Gaslieferungen und –transporte ins Ausland sowie Umsetzung von Programmen zur wissenschaftlich-technischen, sozialen und kulturellen Zusammenarbeit.
Nord Stream 2 ist das Projekt zum Bau einer Gaspipeline aus Russland nach Deutschland durch die Ostsee mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas. Mit der Umsetzung dieses Projekts befasst sich die Nord Stream 2 AG, deren alleiniger Aktionär Gazprom ist. Am 24. April 2017 unterzeichneten Nord Stream 2 AG, ENGIE S.A., OMV AG, Royal Dutch Shell plc, Uniper SE und Wintershall Holding GmbH Finanzierungsvereinbarungen zum Projekt Nord Stream 2.
2016 lieferte Gazprom Rekordmengen Gas von 49,8 Milliarden Kubikmetern nach Deutschland (10 Prozent mehr gegenüber 2015).