Gazprom und Gasunie erörterten Fragen ihrer Zusammenarbeit bei Gastransporten
Pressemitteilung
Heute fand im Rahmen des Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums 2018 ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem Vorstandsvorsitzenden und CEO der Gasunie, Han Fennema, statt.
Die Partner erörterten Fragen aktueller Zusammenarbeit beider Konzerne, unter anderem im Bereich der Gastransporte nach Europa. Die Kooperation der Konzerne im Rahmen des laufenden Projekts Nord Stream wurde hoch eingeschätzt. Es wurde festgestellt, dass durch diese Gaspipeline seit ihrer Inbetriebnahme mehr als 229 Milliarden Kubikmeter russisches Gas für Verbraucher geliefert wurden.
Während des Treffens machten die Partner darauf aufmerksam, dass die Entwicklung der Gastransportinfrastruktur in Nordwesteuropa notwendig ist, um die zusätzliche Nachfrage nach Erdgas angesichts des erwartungsmäßigen Rückgangs der Eigenförderung in der Region zu befriedigen.
Hintergrundinformation
Gasunie ist eine europäische Gasinfrastrukturgesellschaft mit einem der größten europäischen Hochdruck-Netzwerke für Gastransport.
Die Exportpipeline Nord Stream mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas verläuft über den Boden der Ostsee aus Russland nach Deutschland. Betreiber der Nord Stream ist das Joint Venture Nord Stream AG mit Gazprom (51 Prozent), Wintershall und E.ON (jeweils 15,5 Prozent) sowie Gasunie und ENGIE (jeweils 9 Prozent) als Partner. Im November 2011 erfolgte die Inbetriebnahme des ersten Strangs der Nord Stream, im Oktober 2012 wurde der zweite Strang in Betrieb genommen.