Gazprom und BASF besprachen gemeinsame Projekte zu Gasförderung und Gastransport

PRESSEMITTEILUNG

Heute fand in Sankt Petersburg ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem Vorstandsvorsitzenden der BASF SE, Martin Brudermüller, statt.

Arbeitstreffen zwischen Alexey Miller und dem Vorstandsvorsitzenden der BASF SE, Martin Brudermüller
Arbeitstreffen zwischen Alexey Miller und dem Vorstandsvorsitzenden der BASF SE, Martin Brudermüller

Während des Treffens

Während des Treffens kam ein weitgefächerter Themenkreis in Bezug auf die Zusammenarbeit beider Konzerne zur Sprache. Es ging unter anderem um die gemeinsame Erschließung von Kohlenwasserstoffvorkommen in Russland.

Alexey Miller und Martin Brudermüller diskutierten über die erfolgreich funktionierende Gaspipeline Nord Stream. Es wurde festgestellt, dass zuverlässige russische Gaslieferungen über diese Pipeline die Energieversorgung von tausenden Betrieben und Millionen Haushalten in Europa täglich sicherstellen.

Besonderes Augenmerk der Partner galt Abläufen bei der Umsetzung des Projekts Nord Stream 2.

Gazprom und BASF besprachen gemeinsame Projekte zu Gasförderung und Gastransport
Gazprom und BASF besprachen gemeinsame Projekte zu Gasförderung und Gastransport

Gaspipelines Nord Stream und Nord Stream 2

Hintergrundinformation

BASF SE ist weltweiter Spitzenreiter in der Chemiebranche. Das Produktportfolio des Konzerns umfasst Erdöl und Gas, Chemikalien, Kunststoffe und Produkte der Rohstoffverarbeitung.

2015 schlossen Gazprom und BASF/Wintershall ein Swap-Geschäft ab. Durch diese Transaktion erhielt Wintershall 25,01 Prozent am Projekt zur Erschließung der Blöcke 4А und 5А der Achimov-Formation am Feld Urengoiskoje. Mit der Erschließung des Blocks 1А befasst sich die Aktiengesellschaft Achimgaz, ein Joint Venture der Gazprom Dobycha Urengoy und der Wintershall zu gleichen Teilen.

Die Exportpipeline Nord Stream mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas verläuft über den Boden der Ostsee aus Russland nach Deutschland. Betreiber der Nord Stream ist das Joint Venture Nord Stream AG mit Gazprom (51 Prozent), Wintershall und E.ON (jeweils 15,5 Prozent) sowie Gasunie und ENGIE (jeweils 9 Prozent) als Partner. Im November 2011 erfolgte die Inbetriebnahme des ersten Strangs der Nord Stream, im Oktober 2012 wurde der zweite Strang in Betrieb genommen.

Nord Stream 2 ist das Projekt zum Bau einer Gaspipeline aus Russland nach Deutschland durch die Ostsee mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern.

 

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