Nachfrage nach russischem Gas nimmt in Frankreich weiterhin zu
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute fand in Sankt Petersburg ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und der CEO der ENGIE SA, Isabelle Kocher, statt.
Die Partner besprachen Abläufe bei russischen Gaslieferungen nach Frankreich. Laut Jahresergebnissen 2018 steigerte die Gazprom ihre Gasexporte in die Republik um 5,4 Prozent gegenüber dem Jahr 2017 auf 12,9 Milliarden Kubikmeter. Anfang 2019 zeichnete sich ein weiteres Wachstum ab: Zwischen dem 1. Januar und dem 14. März beliefen sich die Exportmengen laut bisherigen Informationen auf 2,5 Milliarden Kubikmeter, das heißt 1,9 Prozent mehr gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2018.
Während des Treffens ging es auch um die Entwicklung der wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit und um Interaktionen im kulturellen Bereich.
Besonderes Augenmerk galt während des Treffens Abläufen bei der Umsetzung des Projekts Nord Stream 2.
Hintergrundinformation
Der französische Konzern ENGIE SA (bis 2015 – GDF SUEZ) setzt Projekte im Bereich des Gasabsatzes sowie in der Elektrizitätswirtschaft um. ENGIE ist Besitzer des größten Gastransportnetzes in Europa und der größte europäische UGS-Betreiber in Bezug auf die Kapazitäten.
Die Zusammenarbeit zwischen Gazprom und ENGIE umfasst unter anderem Bereiche wie Gaslieferungen und –transporte. Die Konzerne setzen auch gemeinsame Kulturprojekte um.
Nord Stream 2 ist das Projekt zum Bau einer Gaspipeline aus Russland nach Deutschland durch die Ostsee mit einer Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern. 2017 unterzeichneten Nord Stream 2 AG, ENGIE SA, OMV AG, Royal Dutch Shell plc, Uniper SE und Wintershall Holding GmbH Finanzierungsvereinbarungen zum Projekt Nord Stream 2.