Weitere sechs Unternehmen der Gazprom-Gruppe schließen sich dem Steuermonitoring an
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Ab dem 1. Januar 2020 schließen sich sechs Unternehmen der Gazprom-Gruppe dem Steuermonitoring an: Gazprom Dobycha Astrakhan, Gazprom Transgaz Samara, Gazprom Transgaz Saratov, Gazprom Transgaz Tchaikovsky, Gazprom Transgaz Ufa und Gazprom Transgaz Volgograd.
Gazprom arbeitet aktiv an der Einbeziehung von Gesellschaften der Unternehmensgruppe ins Steuermonitoringsystem.
Die Umstellung auf diese Form von Steueraufsicht ist in erster Linie darauf ausgerichtet, die Transparenz der Geschäftstätigkeit der Gazprom-Gruppe zu steigern.
Der schrittweise Anschluss anderer Gesellschaften der Unternehmensgruppe an das Steuermonitoring wird weiterhin fortgesetzt.
Hintergrundinformation
Gazprom Export hat sich als erste Tochtergesellschaft der PAO Gazprom auf das Steuermonitoring umgestellt. Dieses Unternehmen stieg ab dem 1. Januar 2019 darauf um.
Steuermonitoring ist eine Form der Steuerkontrolle. Sie ermöglicht es dem Steueramt, die zutreffende Berechnung, Vollständigkeit und Pünktlichkeit der entrichteten (überwiesenen) Steuern, Abgaben und Versicherungsbeiträge, die der Steuerzahler nach Maßgabe des Steuergesetzes der Russischen Föderation abzuführen (zu überweisen) hat, im Echtzeitmodus zu prüfen.
Steuermonitoring stellt ein Verfahren für erweiterten Informationsaustausch dar. Dabei gewährt ein Unternehmen dem Steueramt Zugang zu seiner Buchführung und steuerlichen Rechnungslegung im Echtzeitmodus. Im Gegenzug wird ihm das Recht eingeräumt, im Zweifelsfall eine motivierte Meinung zu steuerrechtlichen Folgen der von ihm eingegangenen Geschäfte beim Steueramt anzufragen.
Steuermonitoring beschleunigt die Behebung strittiger Situationen bei der Anwendung steuerrechtlicher Regelungen und ermöglicht es dem Steuerzahler, in Zukunft nachberechnete Steuerbeträge, Verzugszinsen und Bußgelder zu vermeiden. Auf diese Weise wird auch die Steuerkontrolle vereinfacht.