Gazprom und BASF entwickeln technologische Kooperation


PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
- Neueste Technologien zielen auf Effizienzsteigerung der Gazprom-Tätigkeit ab.
In Sotschi fand im Rahmen des Koordinationskomitees für strategische Zusammenarbeit zwischen Gazprom und BASF die erweiterte V. Konferenz statt, die der Entwicklung von Interaktionen auf dem Gebiet der Gasverarbeitung gewidmet war.
Während der Konferenz wurde über Möglichkeiten für eine Kooperation in Bereichen wie technologische Entwicklung, Digitalisierung von Geschäftsprozessen und Lokalisierung von Produktionsstätten für die Herstellung chemischer Produkte der BASF diskutiert.
Gazprom und BASF einigten sich unter anderem darauf, eine komplexe Lösung auf dem Gebiet der Erdgaswäsche und Entfernung von Schwefel vorzubereiten. Anhand neuester Technologien sollen die Arbeit von Anlagen im Gasverarbeitungswerk Astrachan optimiert und die Umwelteffizienz dieses Betriebs gesteigert werden. Darüber hinaus werden Möglichkeiten für den Einsatz hochselektiver und energieeffizienter BASF-Technologien evaluiert, um im Gasverarbeitungswerk Orenburg die Leistung und operative Effizienz von Anlagen für die Aminwäsche zur Entfernung von Begleitstoffen aus Erdgas zu steigern.
Ein weiteres aussichtsreiches Geschäftsfeld ist die Verwendung synthetischer Kompressoröle der BASF, die geringe Ablagerungen bilden und zur Verlängerung der Betriebsdauer beitragen. Daraus kann sich ein weiterer Effekt für die Steigerung der Zuverlässigkeit von Anlagen und für die Kostenreduzierung ergeben.
Hintergrundinformation
Die BASF SE ist weltweiter Spitzenreiter in der Chemiebranche. Zum Produktportfolio des Konzerns gehören sechs Segmente: Chemikalien, Kunststoffe, industrielle Lösungen, oberflächenaktive Substanzen und Technologien, Nahrungs- und Pflegemittel sowie Lösungen für die Landwirtschaft.
1999 wurde eine Vereinbarung über strategische Partnerschaft zwischen Gazprom und dem BASF-Konzern unterzeichnet. Es wurde ein gemeinsames Koordinationskomitee gebildet, in dessen Rahmen eine gemeinsame Arbeitsgruppe für Interaktionen auf dem Gebiet von Projekten in der Gaschemie zuständig ist. Die Konferenz für Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Gasverarbeitung findet seit 2009 alle zwei Jahre statt.