Gazprom und OMV ändern vertragliche Konditionen zum Asset-Verkauf
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute unterzeichneten der Vorstandsvorsitzende der PAO Gazprom, Alexey Miller, und der Vorstandsvorsitzende der OMV AG, Rainer Seele, in Sankt Petersburg einen Änderungsvertrag zur Grundsatzvereinbarung über den Asset-Verkauf.
Dieses Dokument setzt unter anderem eine Verlängerung der Verhandlungen über die Vorbereitung der endgültigen Vereinbarung zu diesem Geschäft bis zum Juni 2022 voraus.
Während des Arbeitstreffens diskutierten Alexey Miller und Rainer Seele über ihre aktuelle Zusammenarbeit. Die Partner stellten unter anderem fest, dass die Gaslieferungen der Gazprom an die OMV laut Jahresergebnissen 2019 und im Januar – Februar 2020 erheblich zugenommen haben.
Hintergrundinformation
Die OMV AG ist Hauptpartner von Gazprom in Österreich. Die Konzerne arbeiten in den Bereichen Gasförderung, –transport und –lieferung zusammen.
Am 3. Oktober 2018 unterzeichneten Gazprom und OMV eine Grundsatzvereinbarung über den Asset-Verkauf. Nach Maßgabe dieses Dokuments erwirbt OMV eine Beteiligung von 24,98 Prozent am Projekt zur Ausbeute der Blöcke 4А und 5А der Achimov-Formation der Lagerstätte Urengoiskoje. Durch diese Transaktion schrumpft der Anteil der Gazprom-Gruppe auf 50,01 Prozent. Die Wintershall Dea GmbH bleibt im Besitz eines Anteils von 25,01 Prozent.
Im Juni 2018 wurde eine Vereinbarung über die Verlängerung des bestehenden Vertrages zwischen der Gazprom Export und der OMV Gas Marketing & Trading GmbH zu russischen Erdgaslieferungen nach Österreich bis 2040 unterzeichnet.
2019 lieferte Gazprom 14,1 Milliarden Kubikmeter Gas nach Österreich.