Gazprom und VNG besprachen Gaslieferungen

PRESSEMITTEILUNG

Heute fand ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller, und dem Vorstandsvorsitzenden der VNG AG, Ulf Heitmüller, im Format einer Videokonferenz statt.

Die Partner besprachen aktuelle Fragen ihrer Zusammenarbeit. Festgestellt wurde, dass die Gasmengen, die Gazprom im August, September und in den beiden ersten Dekaden im Oktober nach Deutschland geliefert hat, dieselben Kennzahlen des Jahres 2019 jeweils um 30,1 Prozent, 6,4 Prozent und 7,3 Prozent übertroffen haben.

Das Augenmerk galt auch der gemeinsamen Arbeit beider Konzerne an der Errichtung des unterirdischen Gasspeichers (UGS) Jemgum im Nordwesten von Deutschland. Im August dieses Jahres sind die Bauarbeiten an diesem UGS abgeschlossen worden, und der Speicher hat seine geplante Kapazität von 900 Millionen Kubikmetern Gas erreicht. Zunehmende Speichermengen steigern die Zuverlässigkeit von Gaslieferungen an Kunden bei Spitzennachfrage in der Winterzeit.

Alexey Miller und Ulf Heitmüller behandelten außerdem Fragen wissenschaftlich-technischer Interaktionen.

Hintergrundinformation

Zum Tätigkeitsbereich der VNG gehören Erdgasimporte, Untertagespeicherung und Versorgung von Verbrauchern in den neuen Bundesländern und in Berlin.

2013 unterzeichneten Gazprom und VNG eine Vereinbarung über wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit, die bis Ende 2029 gilt.

2019 wurden die Allgemeinen Lieferbedingungen für Erdgas an die VNG Handel & Vertrieb (ein Tochterunternehmen der VNG AG) unterzeichnet. Gemäß diesem Dokument wird Gazprom in den Jahren 2021–2022 an die VNG Handel & Vertrieb Gas im Umfang bis zu 3,5 Milliarden Kubikmeter jährlich liefern.

 

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