Gazprom und TMK diskutierten über Entwicklung von innovativen Rohren für Lagerstätten

PRESSEMITTEILUNG

Ein Arbeitstreffen zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, Alexey Miller und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Pipe Metallurgical Company (TMK), Dmitry Pumpyansky, fand statt.

Die Partner diskutierten über Abläufe und Perspektiven ihrer Zusammenarbeit.

Festgestellt wurde, dass im Jahr 2020 vor dem Hintergrund der Einschränkungen zur Verhinderung einer Verbreitung der Corona-Infektion die Rohre termingerecht gefertigt und an Gazprom geliefert worden waren.

Besonderes Augenmerk galt den einzigartigen technologischen Lösungen der TMK im Interesse von Gazprom, einschließlich importsubstituierender Technologien. Es ging unter anderem um Rohre der Premiumklasse mit Hightech-Schraubenverbindungen der neuesten Generation, die für eine effiziente und sichere Förderung von Kohlenwasserstoffen unter extremen Bedingungen bestimmt sind. TMK hat sich mit der Serienfertigung derartiger Rohre auf Initiative von Gazprom im Rahmen eines Sondervertrags gegen garantierte zukünftige Liefermengen vertraut gemacht. Gegenwärtig kommen die Rohre in den Lagerstätten Kowyktinskoje und Tschajandinskoje zum Einsatz.

Rohre mit Schraubenverbindungen der neuesten Generation
Rohre mit Schraubenverbindungen der neuesten Generation

Rohre mit Schraubenverbindungen der neuesten Generation

Im Allgemeinen hat TMK in den letzten fünf Jahren dank der Zusammenarbeit mit Gazprom komplexe Forschungs-, Entwicklungs- und Konstruktionsarbeiten geleistet, die Produktionsbasis modernisiert und sich die Produktion von mehr als zehn neuen Rohrarten angeeignet. Das sind unter anderem importsubstituierende Pump- und Verdichter- sowie Futterrohre aus korrosionsresistenten Chrom-Nickel-Legierungen und aus dem gegen CO2-Korrosion beständigen 13Cr-Stahl. Dabei wurde die Produktion von Rohren und Rohrluppen erstmals komplett in Russland lokalisiert. Durchgeführte Arbeit hat zu einer 100-prozentigen Deckung des Gazprom-Bedarfs an Rohrprodukten der Premiumklasse aufgrund von Kapazitäten der heimischen Industrie beigetragen.

Die Parteien stellten fest, dass Verträge gegen garantierte zukünftige Liefermengen ihre Effizienz erneut bewiesen haben. Sie ermöglichen es den russischen Betrieben, ihre eigene hochwertige Produktion auszubauen, die den Gazprom-Anforderungen entspricht.

Alexey Miller und Dmitry Pumpyansky besprachen auch zukunftsweisende Pläne der beiderseitigen Zusammenarbeit. Für neue Gazprom-Lagerstätten soll die Herstellung von Produkten aufgenommen werden, die nicht ihresgleichen haben. Dazu gehören Schnellkupplungsrohre für Seegewinnung, schwefelwasserstoffresistente Rohre aus hochfesten Stahlsorten sowie Rohre mit drehmomentstarken Kupplungen, die das Niederbringen der bis zu 15 Kilometer langen Bohrungen ermöglichen.

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