Gazprom steigert die Anzahl von mobilen Verdichterstationen ums Anderthalbfache zwecks Erhaltung von Gas bei Instandsetzungsarbeiten an Gaspipelines
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Die Gazprom sorgt in ihrer Tätigkeit dafür, eine lebenswerte Umwelt für heutige und künftige Generationen zu bewahren. Die Gazprom-Produktionstätigkeit weist die geringste Kohlenstoffspur unter weltweit führenden Erdöl- und Erdgasgesellschaften auf.
Gazprom leistet weiterhin eine zielgerichtete Arbeit, um Umweltauswirkungen zu reduzieren. Der Konzern beschloss es, die Anzahl von mobilen Verdichterstationen, die bei Instandsetzungsarbeiten an Ferngasleitungen zum Einsatz kommen, ums Anderthalbfache aufzustocken, nämlich auf 15 Objekte.
Der Einsatz von mobilen Verdichterstationen ist eine der höchst effizienten modernen Technologien, die dazu dient, Erdgasausbrüche zu verhindern, die für herkömmliche Instandsetzungsverfahren typisch sind. Sollten solche Instandsetzungsarbeiten erfolgen, werden die meisten Gasmengen aus einem stillgelegten Pipelineabschnitt in einen betriebenen Abschnitt oder einen parallel laufenden Strang umgepumpt. Dadurch werden die Methanemissionen in die Atmosphäre bis zu 80 Prozent verringert.
Die aufgestockte Anzahl von mobilen Verdichterstationen sowie Nutzung anderer fortgeschrittener Technologien sollen eine weitere Reduzierung der Kohlenstoffspur bei Gaslieferungen an russische und ausländische Verbraucher bewirken. Damit leistet der Konzern einen erheblichen Beitrag zur Umsetzung nationaler Ziele der Russischen Föderation sowie der UN-Nachhaltigkeitsziele.
Hintergrundinformation
Die Entgasung von Abschnitten des Gastransportsystems, die instandgesetzt werden, gilt als eine erforderliche Maßnahme, um die Sicherheit des Personals bei Instandsetzungsarbeiten zu gewährleisten. Sie kommt an allen Gastransportsystemen weltweit zum Einsatz.
Bei Gazprom funktioniert ein Monitoringsystem für Methanemissionen. Es wurden unter anderem benötigte Normen entwickelt und eine unternehmenseigene Kontrolle über entweichendes Gas implementiert. Der Konzern unternimmt dabei regelmäßig eine Defektoskopie der Innenflächen von Pipelinerohren, untersucht deren technischen Zustand und überwacht Methanemissionen in die Atmosphäre mithilfe von modernen technischen Mitteln.