Gazprom und CNPC unterzeichneten technisches Abkommen zu russischen Gaslieferungen nach China über die Fernostroute
PRESSEMITTEILUNG
Pressemitteilung
Heute unterschrieben der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der PAO Gazprom, Vitaly Markelov, und der Vizepräsident der CNPC, Huang Yongzhang, im Rahmen des Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums 2022 ein Abkommen, das technische Details bei Lieferungen von russischem Gas nach China über die fernöstliche Route definiert. Die Unterzeichnung fand im Format einer Videokonferenz statt.
In diesem Dokument sind sämtliche technische Eckdaten des grenzüberschreitenden Abschnittes der Gaspipeline, einschließlich der Flussunterquerung durch den Ussuri-Grenzfluss sowie physikalische und chemische Eigenschaften des gelieferten Gases geregelt.
Hintergrundinformation
Das Petersburger Internationale Wirtschaftsforum 2022 findet vom 15. bis 18. Juni im Kongress- und Messezentrum EXPOFORUM statt. Das Leitthema des Forums lautet „Neue Chancen in einer neuen Welt“.
Die staatliche Öl- und Gasgesellschaft CNPC agiert als Hauptpartner der Gazprom in China.
2014 unterzeichneten Gazprom und CNPC einen 30-jährigen Kaufvertrag zu Gaslieferungen über die Ostroute (durch die Gaspipeline Power of Siberia) in einem Umfang von 38 Milliarden Kubikmetern Gas pro Jahr. Die feierliche Zeremonie anlässlich des Beginns der erstmaligen Pipelinegaslieferungen aus Russland nach China fand am 2. Dezember 2019 statt.
Im Februar 2022 wurde ein langfristiger Kaufvertrag zu Erdgaslieferungen über die Fernostroute abgeschlossen. Nachdem die Strecke ihre Vollauslastung erreicht hat, sollen Liefermengen von russischem Pipelinegas nach China um zehn Milliarden Kubikmeter steigen und insgesamt 48 Milliarden Kubikmeter jährlich betragen.