Obere Stockwerke des Turms des Wissens wurden nach umfassender Neugestaltung von Ausstellungen der Kunstkammer mit Gazprom-Unterstützung eröffnet

An der Eröffnungszeremonie, die mit dem Geburtstag von Peter dem Großen zusammenfiel, waren der Vorstandsvorsitzende PAO Gazprom, Alexey Miller, und der Direktor des Peter-der-Große-Museums für Anthropologie und Ethnografie der Russischen Akademie der Wissenschaften (Kunstkammer), Andrey Golovnyov, beteiligt.

Der Astronomiesaal und der Gottorfer Globus werden erstmals für regelmäßige Führungen zugänglich sein.

Besucher werden nun über die Möglichkeit verfügen, sich mit wichtigen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Regierungszeit des ersten russischen Kaisers vertraut zu machen. Im Astronomiesaal des Turms des Wissens wurde die Atmosphäre des ersten, in den 1720er Jahren gegründeten Observatoriums von Sankt Petersburg wiederhergestellt. Durch das Observatorium verlief ursprünglich der Nullmeridian von Sankt Petersburg. Der wurde als Referenz festgelegt, um die geographische Länge für die Karten des Russischen Kaiserreiches zu bestimmen. Diese bildeten nachher die Grundlage für den ersten Atlas des Landes. In der genannten Sternwarte wurden fortan astronomische und meteorologische Beobachtungen regelmäßig vorgenommen.

Das Prunkstück der Ausstellung ist der Gottorfer Riesenglobus mit einem Durchmesser von über drei Metern. Dieser Globus, der in seinem Inneren ein Planetarium enthält, stellt ein diplomatisches Geschenk an Peter den Großen dar und erweist sich als eine einzigartige Meisterleistung des wissenschaftlichen und technischen Denkens aus dem 17. Jahrhundert. Seine äußere Hülle bildet eine Erdkarte ab, während das Innere eine Sternenkarte zeigt. Über dem Gottorfer Globus wurde ein spezieller Bildschirm installiert, der es Besuchern erlaubt, die darin dargestellten Sternbilder zu bewundern.

Alexey Miller:

„Der Geburtstag von Pjotr Alexejewitsch Romanow, dem ersten russischen Kaiser, ist nach einer schönen Tradition durch die feierliche Eröffnung von bedeutenden, mit seinem Namen verbundenen Ausstellungen in Sankt Petersburg gekennzeichnet. Heute präsentieren wir ein weiteres, zusammen mit der Kunstkammer umgesetztes Projekt zur umfassenden Auffrischung von Ausstellungen, die sich in den oberen Etagen des Turms des Wissens befinden.

Peter der Große etablierte das allererste russische Museum beides für die Schau von Seltenheiten und Durchführung von wissenschaftlichen Forschungen. Die Kunstkammer bedeutet das für Peter den Großen charakteristische und überhaupt in seine Epoche gehörende Streben nach Wissen, neuen Entdeckungen sowie nach der Vorstellung vom Weltgebäude.

Durch diesen Ort verlief ursprünglich der Nullmeridian von Sankt Petersburg. Der wurde als Referenz festgelegt, um die geographische Länge für alle Karten des Russischen Kaiserreiches zu bestimmen. Exakt hier, wo wir uns jetzt befinden, ist der Ausgangspunkt zur Erkundung Russlands.

Erneuerte Ausstellungssäle der Kunstkammer sind bereits ab dem 10. Juni für Einwohner und Gäste von Sankt Petersburg zugänglich.“

Andrey Golovnyov:

„Unser Geschenk zum diesjährigen Geburtstag von Peter dem Großen sind die erneuerten Ausstellungen in den oberen Stockwerken des Turms des Wissens, und zwar im Astronomiesaal mit Sternwarte und im Planetariumssaal der Kunstkammer. Der berühmte Gottorfer Riesenglobus ist ein Highlight der Ausstellung im Turm. Seine Abenteuer und Umwandlungen im Laufe von dreihundert Jahren sind einer Verfilmung wert. Heutzutage stellt dieses Wunder der Wissenschaft aus dem 17. Jahrhundert nicht nur dramatische Seiten der Weltraumforschung dar, sondern spiegelt ein Bild der kosmischen Unendlichkeit in der Rotation des Sternenhimmels wider. Die Gazprom-Unterstützung ermöglichte es, mehrere Ausstellungsgegenstände zu restaurieren, die gemeinsame Gestaltung aufzufrischen sowie moderne interaktive Technologien zu implementieren.“